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Schloss Lüdersburg

 

Die Hotel- und Golfanlage Schloss Lüdersburg befindet sich im Herzen des Biosphärenreservats Niedersächsische Elbtalaue, zwischen Elbe und Lüneburger Heide, in der Gemeinde Lüdersburg (Niedersachsen). Das 4-Sterne-Golfhotel mit angeschlossenem Spa in einer idyllischen, ländlichen Umgebung verfügt über zwei individuell gestaltete 18-Loch-Meisterschaftsgolfplätze sowie einen Trainingsplatz mit 4 Loch. Neben einer eleganten Unterkunft in einem restaurierten Herrenhaus können sich die Gäste in den gemütlich eingerichteten Zimmern im nahegelegenen Hotel entspannen. Dort erwartet die Gäste eine Sauna und Dampfbad sowie eine große Auswahl an Massagen und Kosmetikanwendungen. In den einladenden Restaurants des Hotels werden den Gästen exzellente Küche, herzhafte Spezialitäten der Region und erlesene Weine geboten.

Telephone 04139 814 90 30

Geschichte Gut Lüdersburg

Sowohl die historische Entwicklung der Gemeinde Lüdersburg als auch die Entstehungsgeschichte des Gut Lüdersburg reichen weit zurück. Im Folgenden möchten wir Sie auf eine Zeitreise vom 12. Jahrhundert bis zum heutigen Tag einladen.

Schloss Lüdersburg Portrait Geschichte 1865
Schloss Lüdersburg Portrait Geschichte 1916
Schloss Lüdersburg Portrait Geschichte 1920
Schloss Lüdersburg Portrait Geschichte 1940
Schloss Lüdersburg Portrait Geschichte 1951
Schloss Lüdersburg Portrait Geschichte 1980
Schloss Lüdersburg Portrait Geschichte 1993
Schloss Lüdersburg Portrait Geschichte 2016

12. Jahrhundert

Lüdersburg gehörte vormals zum Herzogtum Sachsen-Lauenburg. Erst als nach dem Wiener Kongress Sachsen-Lauenburg größtenteils an die Dänische Krone abgetreten wurde, kam Lüdersburg unter ausdrücklicher Gewährleistung seiner Rechte und Exemptionen zu den linkselbischen Landesteilen, die der Hannoverschen Landeshoheit verblieben.

Lüdersburg, wahrscheinlich die Burg des Luidhari, mag, auf vorgeschobenem Posten gelegen, gegen die Angriffe der Wenden errichtet worden sein. Der ehemalige Standort der Burg ist heute nur noch an einem zu ihrem Schutz gebauten Grabensystem zu erkennen.

1225
Den im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnten Edlen von Hardestorpe folgten 1225 die von Zabel, genannt von Lauenburg, die wiederum bereits 1328 vom heute erloschenen Geschlecht der von Wittorfs als Besitzer der Burg abgelöst wurden.

1775

1775 erwarb der Oberst und Generaladjutant Adolph Ludwig von Spoercken, ein Neffe des im Siebenjährigen Krieg zu Ehren gelangten Feldmarschalls Friedrich August von Spoercken, das Lehen. Ihm folgten als gemeinschaftliche Besitzer seine Söhne August und Friedrich von Spoercken, die sich als Oberstallmeister, bzw. Oberlandstallmeister um das Celler Landgestüt hervorragend verdient machten.
Die Immunitäten des Gutes Lüdersburg waren umfassender als diejenigen anderer Rittergüter. Sie gründeten sich auf dynastische Rechte, die zuletzt rezeßmäßig von Churfürst Georg Ludwig, später König Georg I. von England, bestätigt wurden. Neben der völligen Steuerfreiheit durften das Gut und seine Ortschaften nicht mit Einquartierungen belastet werden. Die Besitzer des Gutes waren berechtigt, einen Zoll vor dem Altenbrücker Tor in Lüneburg zu erheben.

1850
Lüdersburg bildete bis 1850 einen selbständigen Gerichtsbezirk, in dem neben Jagd- und Fischereirechten, Brenn-, Krug- und Schmiedeberechtigungen z. B. auch Rechte auf Konzessionserteilung bestimmter Handels- und Gewerbebetriebe sowie auf Erhebung des sogenannten Fluchtgeldes und anderer Abgaben bestanden.
19. Jahrhundert
Die ausgedehnten Wälder und Sümpfe des Urstromtales der Elbe, die die Lüdersburg umgaben, wurden ausgehend vom 12. Jahrhundert sukzessive durch Köhler gelichtet und kolonisiert. Mit dieser Kolonisierung entstanden auch die jetzigen Dorfgemeinden Lüdersburg, Bockelkathen und Jürgenstorf. Die landwirtschaftlichen Flächen waren jedoch größtenteils weiterhin so versumpft, dass allenfalls eine extensive Viehhaltung und, ab Mitte des 19. Jahrhunderts von zunehmender Bedeutung, Pferdezucht betrieben werden konnten. In diesem Zusammenhang machte sich Werner Hermann von Spoercken (1824 – 1899) in besonderem Maße als Gründer des „Viehzuchtverbandes der Artlenburger Elbmarsch“, des späteren „Pferdezuchtverband Artlenburger Elbmarsch“, der Lüneburger Herdbuchgesellschaft, des Verbandes Lüneburger Schweinezüchter, der Molkereien Echem, Dahlenburg und Uelzen, der Lüneburger Bezugs- und Absatzgenossenschaft sowie als Mitbegründer der Zuckerfabrik in Uelzen einen Namen.

1960er und 1970er

Erst in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden durch den verstärkten Bau von Pumpwerken, Vorflutern und Drainagen die Voraussetzungen geschaffen, die landwirtschaftliche Fläche voll nutzbar zu machen. Die Landwirtschaft wird heute als reiner Ackerbaubetrieb ohne Viehhaltung geführt.

1947
Das jetzige Castrum, ein zweigeschossiger Fachwerkbau mit Mansarddach, wurde 1776 auf den Grundmauern eines älteren Gebäudes errichtet. Einzelheiten über die Entstehungsgeschichte des heutigen oder früherer Herrenhäuser sind nicht bekannt, da der diesbezügliche Teil des Archives während des 2. Weltkrieges vernichtet wurde. Das Haus wurde bis 1947 von der Familie bewohnt und diente danach bis 1962 als Internatsschule. Danach stand das Haus lange Zeit leer.
1981
Erst 1981 entschloss man sich, das Haus vor dem Verfall zu retten und eine umfangreiche Grundsanierung durchzuführen. Im Herrenhaus und in zwei Flügelgebäuden, den Kavaliershäusern Neubau und Rentei, entstanden Appartements für Golfbegeisterte, von denen heute ein Teil im Rahmen der Hotelanlage genutzt wird. Heute ist das Herrenhaus das wohl meist fotografierte Motiv aller Gäste.
Späte 1980er
In den späten 80er Jahren begann die Familie von Spoercken dann auch mit dem Bau eines ersten 6-Loch-Golfplatzes. Nach und nach folgte der Ausbau auf 18-Loch (Old Course) und später kamen ein weiterer 18-Loch-Platz (Lakes Course) und ein 4-Loch-Kurzplatz (neben der Driving Range) hinzu.
2001
Auch die Gebäude wuchsen nach und nach. Im heutigen Clubhaus waren früher u.a. die Schweineställe untergebracht und das Gebäude wurde zuletzt 2001 ausgebaut. Im selben Jahr wurden auch im Wirtschaftsgebäude neue Hotelzimmer untergebracht.
2009
Seit 2009 steht der Neubau der Stallungen mit zusätzlichen 27 Zimmern und Suiten sowie der Landsauna, einem Wohlfühlbereich mit Saunen, Dampfbädern, Massage, Kosmetik und Klangwanne.

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